Die #London1938 durch die Augen junger deutscher und britischer Künstler erleben
Im Herbst 2018 feiert die Ausstellung „Twentieth Century German Art“, die 1938 in London stattfand, ihr 80. Jubiläum. Die Ausstellung stellte die größte internationale Antwort auf die Kampagne „Entartete Kunst“ der Nationalsozialisten dar und enthielt mehr als 300 Meisterwerke der deutschen Moderne – darunter befanden sich Werke genau jener Künstler, die in Deutschland verfolgt wurden. Nun bringt die Ausstellung „London 1938: Defending „Degenerate“ German Art“ in der Liebermann Villa auf Berlins Wannsee einige der originalen Londoner Ausstellungswerke zusammen und informiert gleichzeitig über die Leihgeber aus dem Jahr 1938 sowie über die Hintergründe ihrer Leihgaben und die Auswirkung der Ausstellung in Großbritannien und Deutschland.
Im Rahmen der Ausstellung haben wir 4 jungen KünstlerInnen aus Deutschland und Großbritannien ein Programm geboten, das ihnen einen Besuch der Ausstellung und das Entwickeln ihrer eigenen Kunstwerke als Antwort auf die Werke ermöglicht hat. Gleichzeitig konnten die Künstler*innen ihre Fähigkeiten und Netzwerke weiterausbauen. Wir haben uns über die große Anzahl der tollen Bewerbungen gefreut und konnten die beiden britischen KünstlerInnen Catriona Robertson und Chris Alton sowie die Leonie Brandner und Katrin Winkler aus Deutschland in Berlin begrüßen.
Gemeinsam mit der Kuratorin Dr. Lucy Wasensteiner verbrachten sie den Tag in der Ausstellung, lernten mehr über die Geschichte der Kunstwerke und wurden dadurch für ihre eigene Kunst inspiriert. Wir veröffentlichen hier bald ihre Arbeiten als Antwort auf die Ausstellung!
Was hat unsere KünstlerInnen besonders beeindruckt? Erfahre hier mehr:
"Mich haben besonders die persönlichen Gesichten hinter den Gemälden beeindruckt. Ich finde den Fokus auf die Leihgeber der Bilder und die Reise, die die Gemälde hinter sich haben besonders interessant. Das trägt ganz besonders zur Außergewöhnlichkeit der Ausstellung bei." - Leonie Brandner.