Foto: Anne Hardy, Cipher, 2007 © die Künstlerin, Courtesy Saatchi Gallery, London
Die britische Künstlerin Anne Hardy (*1970 in St. Albans, GB) komponiert Fotografien von dreidimensionalen Objekten, die sie zunächst für die Aufnahmen konstruiert und anschließend zerstört. So repräsentiert jede Fotografie das Bild einer nicht länger existierenden Referenz. Auf den ersten Blick ähneln die im Foto festgehaltenen Räume den realen Räumen ihrer begehbaren Skulpturen, ohne dass sie jedoch identisch mit der fotografischen Illusion sind. Das Versprechen der Skulpturen, die fotografierten Objekte zu dokumentieren, wird verweigert, wie der Kontrast zwischen Realität und Abbild zurückgewiesen wird, da der reale skulpturale Raum ebenfalls künstlich ist und nur einer anderen künstlichen Ordnung unterliegt.
Rahmenprogramm
Freitag, 19. September, 19:00, Eröffnung
Samstag, 20. September, 11:00, Künstlergespräch mit Anne Hardy und Caroline Käding
Mittwoch, 24. September und 22. Oktober, 19:00, Öffentliche Führung
Öffnungszeiten und Tickets
Di – So: 12:00 – 18:00 Uhr
Mi: 12:00 – 20:00 Uhr
Mo: geschlossen
Eintritt: 2 Euro / ermäßigt 1,50 Euro, Donnerstag gratis, Mitglieder frei