Willi Baumeister, Montaru I, 1953, Öl mit Kunstharz auf Masonit, 100 x 130 cm, Sprengel Museum Hannover, Fotograf: Michael Herling / Aline Gwose / Benedikt Werner, Sprengel Museum Hannover, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
Die Kunst der 1950er-Jahre
Die Kunst der Nachkriegszeit wird oft allein in einem kulturhistorischen Kontext betrachtet, reduziert auf einen konservativ bürgerlichen Hintergrund. Die durchweg positiv bewertete Aufbruchzeit der 1960er-Jahre hat den 1950er-Jahren gewissermaßen ‚die Schau gestohlen‘ und überblendet mit ihren Avantgarden die künstlerischen Errungenschaften der Konsolidierungszeit.
Ein neuer Blick
Mit mehr als sechzig Jahren Abstand scheint ein neuer Blick auf die skulpturalen und bildnerischen Eigenschaften der Kunst der 1950er-Jahre möglich, zeigen doch nicht nur die Beispiele aus der Sammlung des Sprengel Museum Hannover die Qualität der Werke dieser Zeit. Die Autonomie der Kunst als idealistisches Moment kommt in der Formensprache zum Ausdruck. In ihrer Entwicklung zeichnet sich ein neuer, intensiv diskutierter ethischer Anspruch der Künstlerinnen und Künstler ab.
Die Künstler
Die Ausstellung umfasst ca. 90 Werke von Kenneth Armitage, Francis Bacon, Willi Baumeister, Reg Butler, Lynn Chadwick, Emil Cimiotti, Karl Fred Dahmen, Edgar Ende, Karl Otto Götz, Otto Herbert Hajek, Hans Hartung, Karl Hartung, Bernhard Heiliger, Werner Heldt, Barbara Hepworth, Norbert Kricke, Alfred Lörcher, Henry Moore, Ernst Wilhelm Nay, Ben Nicholson, Richard Oelze, Eduardo Paolozzi, Emy Roeder, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Hans Uhlmann, Fritz Winter, Wols.
Die Ausstellung wird unterstützt vom British Council.
Besucherinformationen
Öffnungszeiten
Montags geschlossen
Dienstag 10 - 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10 - 18 Uhr
Eintrittspreise
7 Euro, ermäßigt 4 Euro
Freitags freier Eintritt